Archiv der Kategorie: Kampagne

Arbeitslosengeld erhöhen

Corona-Krise erfordert Erhöhung des Arbeitslosengeldes

Mit Ausbruch der Corona-Krise Mitte März 2020 erlebte der österreichische Arbeitsmarkt durch den „Shutdown“ der Regierung eine horrende Zunahme an arbeitslosen
Menschen. Viele Arbeitsplätze konnten durch die neue COVID-Kurzarbeit der Sozialpartner erhalten werden, jedoch nicht alle. Tausende Arbeitnehmer/-innen können dieses Modell nicht in Anspruch nehmen. Sie werden von ihrem Arbeitgeber zum AMS geschickt, wo sie oft mit einem viel zu geringen Arbeitslosengeld konfrontiert sind, das für viele kaum zur Existenzsicherung reicht.

Im März 2020 wurden in Österreich deutlich mehr als eine halbe Million Arbeitslose (inkl. Schulungsteilnehmern/-innen) gezählt, ein Anstieg um mehr als die Hälfte (rund 52 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 4,8 Prozentpunkte an und betrug im März 2020 besorgniserregende 12,2 Prozent!

International hinkt Österreich hinterher Weiterlesen

Geht’s der Industrie gut, geht’s der Industrie gut

IV-Dialog im Profitinteresse

Was kostet uns eine zusätzliche Vermögenssteuer?
Was bringt uns die Industrie denn überhaupt?
Bekommen unsere Enkelkinder überhaupt noch eine Pension?
Warum bleibt mir von meinem Lohn so wenig?
Bekomme ich die beste Bildung, die mir zusteht?
Wozu brauchen wir Export überhaupt?

Das sind die Fragen, mit den den Industriellenvereinigung (IV) seit einigen Wochen Soziale Netzwerke und Werbeflächen unter anderem in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie im öffentlichen Raum bespielt. Unter dem Titel „IV-Dialog“ wird vorgegeben, sich mit dem Publikum über Themen zu „unterhalten“, um in knappen Antworten auf die gestellten Fragen, die Perspektive der Unternehmen und ihrer Eigentümer darzustellen und Werbung für IV und WKO zu machen.

„Interessengesteuerte Lobbying-Organisationen wie zB. die Industriellenvereinigung investieren immense Gelder in öffentliche Kampagnen, die von der steigenden Ungleichheit ablenken sollen und suggerieren, dass die Menschen von Reichen abhängig sind“ kommentiert der vida-Vorsitzende Roman Hebenstreit auf Facebook die aktuelle Marketing- bzw. Propagandaaktion der Industriellenvereinigung. Ihm ist es wohl so gegangen wie vielen Menschen, die tagtäglich, insbesondere am Weg in die Arbeit an den Werbeeinschaltungen zu den Themen Umverteilung, Steuern, Pensionen, Arbeitszeit etc. vorbeigekommen sind.

Dialog VIII: Unsere Arbeit. Unser Wohlstand.

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ÖGB-Kampagne: Lohnsteuer runter!

lohnsteuer runterJetzt unterschreiben: Lohnsteuer runter! Damit netto mehr Geld bleibt: ÖGB und Gewerkschaften starten Kampagne

Vor etwas mehr als einem Monat verschärfte die Gewerkschaftsspitze die Gangart in Sachen Steuerreform. Maßgeblich daran beteiligt: FSG Vorsitzender Wolfgang Katzian. Es dauerte nicht lange, da wurde bereits nachgelegt: „Es wird die größte Kampagne, die der ÖGB je gemacht hat“ – eine Ankündigung, die jedenfalls aufhorchen lässt. Die heutigen Aussendungen und Aufrufe zu „Lohnsteuer runter! Damit netto mehr Geld bleibt!“ werten wir als Auftakt zur (großen) ÖGB-Kampagne zur Steuerreform mit dem Ziel, Arbeitseinkommen zu entlasten und Kapital/Vermögen stärker zu besteuern, denn „Geld ist genug da! Es ist Zeit für Steuergerechtigkeit!“

Mehr Infos zur Kampagne: Weiterlesen